Sehr geehrter Herr Heppner,
liebe Kolleginnen und Kollegen der Dorstener CDU,
wie u.a. der Presse zu entnehmen war, kommt der Ministerpräsident des Landes NRW, Herr Hendrik Wüst, am 16.5. im Rahmen einer CDU-Veranstaltung nach Dorsten.
Dies ist aus meiner Sicht eine gute Gelegenheit, um mit dem Ministerpräsidenten über die vom Laumann-Ministerium vorgesehene Streichung der kardiologischen Notfallversorgung und des Brustzentrums in unserem St. Elisabeth Krankenhaus persönlich zu sprechen.
Offensichtlich ist die vom Ministerium gewählte Entscheidungsgrundlage nicht schlüssig, wie in Stellungnahmen des Bürgermeisters, des Rates und der Vertretung des Krankenhauses nachgewiesen worden ist.
Eine Schließung von kardiologischer Notfallversorgung und Brustzentrum sind für etwaige Betroffene im Raum Dorsten eine existenzielle Bedrohung, die es abzuwenden gilt!
Da der zuständige Minister, Herr Laumann, bis heute offensichtlich uneinsichtig bleibt, muss sich aus meiner Sicht endlich der Ministerpräsident einschalten. Dass dies bislang nicht geschehen ist, ist aufgrund eines bekanntermaßen guten persönlichen Kontaktes von Herrn Bürgermeister Stockhoff in die Staatskanzlei schon verwunderlich.
Daher fordere ich Sie auf, ein Gespräch mit dem Ministerpräsidenten (ggf. im Vorfeld Ihrer Veranstaltung) zu ermöglichen. Hieran sollten dann sowohl Vertreter der Ratsfraktionen sowie des St. Elisabeth Krankenhauses teilnehmen. Damit würden Sie einen starken Beitrag zu unseren gemeinsamen Bemühungen um den Erhalt der genannten Bereiche leisten.
Julian H. Fragemann
Mitglied der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dorsten